Endoskopische Eingriffe
Minimalinvasive Eingriffe bei Polypen, Frühkarzinomen, Engstellen oder Gallenwegserkrankungen – sicher und effektiv. Komplexe
endoskopische Therapien inkl. Stenteinlagen in enger Zusammenarbeit mit Anästhesie.
Für die ERCP ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich. Wichtig ist jedoch, dass Sie nüchtern zur Untersuchung erscheinen – das heisst: ab Mitternacht keine feste Nahrung und keine Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen. Ein leerer Magen verringert das Risiko einer Aspiration (Einatmen von Mageninhalt in die Lunge). Bitte kommen Sie ohne eigenes Fahrzeug, da Sie nach der Untersuchung nicht fahrtüchtig sind.
Bevor die Untersuchung beginnt bespricht der Arzt mit Ihnen die Untersuchung. Danach werden Sie vom Pflegepersonal empfangen und auf die Untersuchung vorbereitet. In der Regel wird die ERCP in Vollnarkose (durch den Narkosearzt) durchgeführt und findet in unserem Interventionsraum der Klinik Hirslanden St. Anna statt.
Nach dieser Untersuchung kommen sie zunächst entweder in den Klinik St. Anna Aufwachraum oder die Tagesklink, welche sich im 1. Untergeschoss der Klink befindet. Das Nachgespräch mit dem Arzt findet meistens in der Tagesklinik statt, von wo sie auch austreten. Gewöhnlich wird leichte oder flüssige Kost bis zum Folgetag empfohlen zur Schonung von Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Bitte beachten Sie: Nach einer Sedation dürfen Sie am selben Tag kein Fahrzeug führen.
Die Vorbereitung richtet sich danach, ob der Eingriff im oberen Verdauungstrakt (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm) oder im unteren Verdauungstrakt (Dickdarm, Ende des Dünndarms) erfolgt. Das bedeutet: Die Vorbereitung entspricht entweder jener für eine Magenspiegelung oder einer Darmspiegelung. Genaue Anweisungen erhalten Sie im Rahmen der Terminvereinbarung.
Da es sich um einen invasiven Eingriff handelt, der unter Umständen länger dauert und mit einem höheren Komplikationsrisiko verbunden sein kann, wird die Ärztin oder der Arzt mit Ihnen besprechen, ob der Eingriff in Vollnarkose – gemeinsam mit dem Narkosearzt – durchgeführt werden soll. In bestimmten Fällen (insbesondere bei ESD oder Vollwandresektionen) kann die Untersuchung im Interventionsraum der Klinik St. Anna stattfinden.
Das weitere Vorgehen nach dem Eingriff hängt von Art und Umfang der Intervention ab. Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt wird dies im Anschluss persönlich mit Ihnen besprechen. Bitte beachten Sie: Nach einer Sedation dürfen Sie am selben Tag kein Fahrzeug führen.
Da diese Eingriffe in der Regel im Bereich von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm oder Gallengängen durchgeführt werden, entspricht die Vorbereitung jener für eine Magenspiegelung. Das bedeutet: Ab Mitternacht keine feste Nahrung und keine Flüssigkeiten (Nüchternheit). Sollte der Eingriff im Dickdarm erfolgen, ist eine Darmreinigung wie bei einer Darmspiegelung erforderlich. Genauere Informationen erhalten Sie bei der Terminvereinbarung.
Vor dem Eingriff werden Sie vom Pflegepersonal empfangen und auf die Untersuchung vorbereitet. Danach bespricht die Ärztin oder der Arzt mit Ihnen den Ablauf – meist direkt im Endoskopieraum. Der Eingriff selbst wird in der Regel während eines kurzen Schlafs durchgeführt: Sie erhalten ein Beruhigungs- oder Schlafmittel über die Vene und schlafen während der Untersuchung.
Das weitere Vorgehen richtet sich nach Art und Ort der behandelten Engstelle. Flüssigkeiten dürfen in der Regel kurz nach dem Eingriff wieder eingenommen werden. Feste Nahrung ist je nach Situation eingeschränkt möglich. Die Ärztin oder der Arzt bespricht mit Ihnen, ob weitere Aufdehnungen erforderlich sind oder ob ein Wechsel des Stents geplant werden muss. Bitte beachten Sie: Nach einer Sedation dürfen Sie am selben Tag kein Fahrzeug führen.